Trend: Social Commerce - der heilige Gral des E-Commerce?

Veröffentlicht auf von Mario

Viele in den letzten Monaten hoffnungsvoll gestartete Start-Up´s werden in 2008 vor der großen Herausforderung stehen und sich selbst und Ihren Investoren beweisen müssen dass ihr Businessmodell aufgeht. Gerade in den unzähligen Communities ist personalisierte Werbung der Hoffnunghsträger um die großen Umsätze zu erzielen. Daher die Frage für den Trendsetter Blog: Ist Social Commerce ein Trend in 2008?

Selten vergeht ein Tag an dem keine neue Community  das Licht der Welt erblickt. In Deutschland, in Spanien, in Frankreich oder natürlich auch in den USA. Überall arbeiten Teams an mehr oder weniger neuen Ideen. Einge haben bereits ein bestehendes Businessmodell, andere müssen das erst noch beweisen. Und nicht immer wird der Mainstream bedient. Mittlerweile gibt es für nahzu jede Nische einen spezialisierte Community.

Ob das nun notwendig ist oder nicht will ich gar nicht beurteilen. Vielmehr will ich das Thema aufgreifen das bereits 2008 einer der Trends im Internet werden könnte, vielleicht sogar muss. Wenn man dem Handelsblatt von heute mit dem Artikel "Wir schalten um - zur Werbung" folgt, dann wird 2008 im Fokus des "Social Commerce" und der personalisierten Werbung stehen. Gleiches berichtet auch das amerikanische Online Marktforschungsunternehmen und Marketing Informationsdienst "eMarketer" in einem aktuellen Artikel über die Trends von 2008.


ScreenHunter-01-Jan.-02-22.51.jpgDas Handelsblatt schreibt schon vom Platzen der Web 2.0 Blase, für den Fall das die Vorschusslorberen die dem "Social Commerce"  eingeräumt wurden sich nicht erfüllen könnten. eMarketer setzt konkrete Zahlen dagegen und stellt vor, dass der Online Werbemarket in Social Networks in den USA für personalisierte Werbung von rund 920 Mio US$ in 2007 auf 1,6 Mrd US$ in 2008 nahezu verdoppeln wird. Hierbei soll personalisierte Werbung, gefolgt von anderen Formen des Scoail Network Marketings (search advertising, widgets und e-commerce) den Löwenanteil einehmen. Für 2011 wird für dieses Segment eine Prognose von bereits 2,7 Mrd US$ gegeben. Das wäre dann eine Verdreifachung der heutigen Werte! Wenn sich diese Werte in etwa bestätigen und auch nach Europa übertragen lassen, dann könnte für einige Unternehmen deren Businesmodell auf personalisierter Werbung basiert das Rennen gegen die zeit in der Geld verbrannt wird durchaus positiv ausgehen.

Was ist eigentlich "Social Commerce"?

Das Zauberwort hier heißt personalisierte Werbung. Jeder Nutzer einer Web-2.0-Seite hinterlässt eine breite Datenspur über sich und seine Freunde. Diese sollen nun mehr oder weniger penibel ausgewertet werden und passgenaue Werbung nach Alter, Wohnort, Vorlieben ermöglichen. Darüberhinaus will man den Nutzer selbst motvieren als Multiplaktor in seinem persönlichen Netzwerk zu fungieren indem ihm eine Provision für eine Vermittlung versprochen wird oder er es teilweise sogar ohne Vergütung tun soll.

Kritiker wie der Web-Unternehmer und Star-Blogger Jason Calacanis schütteln da nur den Kopf. „Social Commerce“ – also kommerzielle Werbung auf Social-Networking-Seiten – sei „der heilige Gral des E-Commerce, eine Illusion, der alle nachjagen, und niemand traut sich zu sagen, dass der Kaiser gar keine Kleider anhat“, spottete er über die Ambitionen, Empfehlungswerbung („XY hat das und das gekauft“) unter Freunden zu betreiben. Sein Argument: Während Besucher bei Web-Suchmaschinen aktiv auf der Suche sind – und damit für Werbung empfänglich –, wollen Networker nur eine gute Zeit haben. Werbung stört. Stimmt das, stehen Milliardeninvestitionen auf der Kippe.


Privatspähre versus personalisierte Werbung

Nicht zu vergessen sollte man bei dieser Diskussion die Akzeptanz für personalisierte Werbung in Social Networks und natürlich auch der Bereitschaft der Nutzer diese wahrzunehmen oder sogar zu klicken. Denn aktuell bestimmt die Diskussion über Datenschutz und der "gläserne Kunde" die Medienlandschaft und beschäftig Facebook, StudiVZ & Co. Wenn hierbei der Nutzer jetzt das Gefühl vermittelt bekommt, dass es um seine persönlichen Daten und Rechte eventuell nicht ganz gut steht, dann könnte diese Bereitschaft schnell noch weiter sinken.


Mein Tipp - Geld verdienen wird für Social Networks einer der Trends in 2008!

Ja, Social Commerce - und vor allem Geld verdienen - wird in jedem Fall ein Trend in 2008! Ob das dann nun Social Commerce oder irgendwie anders heisst ist eigentlich egal. Meiner Meinung nach werden zwei bis drei Modelle (Self-Serve Advertising scheint sich bereits etabliert zu haben) von den großen Networks (hierzu zähle ich auch Google, bspw. mit Open Social) etabliert werden und viele der anderen Social Networks werden diese dann adaptieren. Ob hier tatsächlich die Innovation von jungen und kleinen Unternehmen getrieben werden kann bleibt spannend.nti_bug_fck

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M
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M
Die Personalisierte Werbung wird sicher weiter auf den Vormarsch bleiben aber sie wird auch viele opfer haben und auch User werden mit ihre persönlichen Daten in Zukunft nicht mehr so freizügig umgehen. studiVZ dürfte da eines der negativ beispiele sein, nach dem Sie angekündigt haben die Nutzerdaten für personlalisierte Werbung zu benutzen und man diesen neuen AGB´s zustimmen muss begann die große User Flucht auf der Community Seite und das Imgae im Internet verschlechtert sich auch weiterhin von studiVZ.
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